Wir sind nicht allein Teil 2

Heute den ersten VW T2 Bullifahrer aus Deutschland gesichtet. Ein Junger Kerl, Student mit Familie. Einen wirklich coolen Bulli mit toller Patina hat er und da sein Motor etwas sifft werden wir, während Frau und Kind mit Bekannten beim wandern ist, uns um den Motor kümmern. Das Schnorcheln wird also ein wenig verschoben 😉

Update:

Worke done 

Hoffentlich ist jetzt alles dicht.

Kalte Nacht und heisse Fahrt

Gestern Abend war es doch einmal recht kalt (20 Grad) und ich musste zum ersten Mal auf dieser Reise eine lange Hose in meinem Schrank suchen. Zusätzlich ging noch ein starker Wind der von den Bergen her. So war auch die Nacht recht frisch und ich war dankbar für meine Decke. 


Aber das sollte der kühlste Tag der Woche gewesen sein. 

Heute Morgen ging es gleich weiter. Volker, Alexandra & Ronja sind in die Berge (mal schauen ob wir uns noch ein viertes Mal treffen) und ich bin an der Küste entlang und durch die Betge ins UNESCO Weltkulturerbe, die Bucht d’Arbone, gefahren. Es war teilweise wieder abenteuerlich aber nicht so heftig wie gestern (oder haben wir uns so langsam nur daran gewöhnt? 🤔).


Auf der Fahrt erst mal wieder die Vorräte aufgestockt 🍅🍗🧀🌶🍉 denn die nächste Einkaufsmöglichkeite vom Campingplatz aus ist 10KM oder gut 30 Minuten entfernt. In der Bucht gibt es genau einen Campingplatz und wir haben einen schönen Platz mit netten Nachbarn bekommen. 


Jetzt erst einmal Café ☕️ trinken, dazu ein paar französische süsse Kleinigkeiten 🍪🍩🍰 und etwas später dann ab in die Bucht zum Schnorcheln. 

Life can be so good 🤘

Kampfname “Fridolin”

Ziel heute: die Liscia Bucht. Schnell ins TomTom eingegeben und los. Was uns dabei erwartet hat… Mein Held des Tages “Fridolin die Kampfsau”. Ich hatte gedacht bisher schon abenteuerlich Strassen bereist zu haben aber das heute hat alles getoppt. 65 Km in gut 2 ½ Stunden. Eine Stunde lang bin ich nicht über den 2ten Gang oder 35 KM/h hinaus gekommen. Aber was erzähle ich, hier ein paar Bilder.


Und das waren noch die guten Strassen denn es war irgendwann zu gefährlich sich auf was anderes als die Strasse zu konzentrieren denn oft gingen keine zwei Autos auf die Strasse und man betete, dass einem niemand entgegen kommt. 

Und hier noch ein auf Korsika sehr ernst zu nehmendes Schild. 


Irgendwann waren wir über die Berge und eine wunderschöne Bucht mit hohem Wellengang (zeitweise 3m +) tat sich vor uns auf.


Fridolin, mein Respekt, dass du das so geschafft hast. Meine Gefühle schwankten zwischen Angst und völliger Begeisterung für die Landschaft und die Aussichten. 
 

Liscia Bucht – Wiedersehen mit alten Bekannten 

Nach ein paar wunderschönen Tagen bei Propriano, mit tollen Schnorchel Touren, geht es heute weiter in die Liscia Bucht. Und da aller guten Dinge 3 sind, treffe ich heute Volker, Alexandra & Ronja wieder. Jetzt noch schnell zahlen und ab auf die Strässchen. 65KM oder 2 Stunden Fahrt liegen noch vor mir. 

Wir sind nicht allein

Was auf dieser Reise auffällt, es fahren mehr T2 & T3 Bullis auf der Insel rum als ich gedacht habe. T3’s hauptsächlich aus Deutschland und alle T2’s, die ich bisher gesehen habe, kamen aus der Schweiz und die Meisten davon aus ZH. Da muss es wohl ein Nest geben 😉

88KM oder 3 Stunden weiter

So schön Rondinara auch war, heute ging es weiter. Nach etlichen Mails und Telefonaten habe ich noch einen tollen Campingplatz bei Propriano aufgetrieben, wo Fridolin und ich unterkommen. Andere hatten schon am Telefon gelacht, ich hätte spätestens im Februar reservieren müssen. Also heute morgen alles zusammen gepackt und ins Abenteuer korsischer Strassen. Zumindest haben mir heute keine Kühe, Schweine oder Ziegen die Fahrt versperrt oder standen hinter der Kurve auf der Strasse. Nach der Fahrt nach Rondinara und Solarenza dachte ich, schlimmer bzw. herausfordernder kann es nicht werden. Ooooohhhhh doch, ich wurde eines Besseren belehrt. Die “Bundesstrasse” schlängelte sich durch die Berge und Dörfer, dass ich oft im zweiten Gang fahren musste. Immer wenn sich mehr als 10 Autos hinter mir gesammelt haben bin ich kurz seitlich rangefahren, habe sie vorbei gelassen und hab dann wieder die nächsten Autos hinter mir gesammelt. Aber keiner hat gehupt. They Love Fridolin 😀

Auf der ganzen Fahrt gab es phantastische Berglandschaften mit der typische korsischen Maccia zu sehen oder undglaubliche Buchten und Strände. 

Auch die Dörfchen waren wunderschön aber hatten meist seeeehr schmale Strassen. 

Jetzt sind wir auf dem Campingplatz Ras l’Bol angekommen und haben es uns in einem schattigen Pläzuchen unter Pinien und Palmen bequem gemacht. Die Zirkaden Zirpen um die Wette und nach einem Café und ein paar Madelaines geht es an den Strand.